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Die Ablage der Eier

Alle Schildkröten vergraben ihre Eier an Land. Für die Eiablage müssen Sie deshalb Ihrer Wasserschildkröte die Möglichkeit geben, das Wasser verlassen zu können und ihre Eier an Land abzulegen. Sumpfschildkröten vergraben ihre Eier in der leicht feuchten Sandzone ihres Terrariums, sofern die Sandhöhe mindestens der Panzerlänge des Tieres entspricht. Möglichkeiten zur Eiablage  Sumpfschildkröten: Ein Eiablagekasten für Notfälle besteht aus einer Kunststoffmörtelwanne, die halb mit Sand gefüllt wird. Stellen Sie sie an einen warmen, teilweise besonnten Platz im Zimmer und lassen Sie die Schildkröte dort graben. Ein Brett, das die Hälfte der Wanne abdeckt, erzeugt einen Höhleneffekt, der der Schildkröte die gewünschte Sicherheit bei der Eiablage simuliert.

Sumpfschildkröten vergraben ihre Eier auch im Terrarium. Wasserschildkröten: Stellen Sie am besten eine mit Sand gefüllte Kiste so neben das Aquarium, dass die Schildkröte das Wasser verlassen und über eine Rampe in die Kiste hineinklettern kann. 
Die Sandhöhe entspricht der Panzerlänge. Durch geeignete Aufbauten, z. B. aus Plexiglas müssen Sie dafür sorgen, dass das Weibchen nicht abstürzen kann. Nach der Eiablage nehmen Sie die Eier - es können bis zu sechs Stück und mehr sein und markieren sie mit einem wasserfesten Filzstift an der Oberseite.Die Eier dürfen während der gesamten Brutdauer nicht mehr gedreht werden, da der Keim sonst von seinem Dotter erdrückt wird und abstirbt. Hilfreich ist auch die Numerierung der Eier, falls es zu mehreren Eiablagen über einen längeren Zeitraum kommt. Sie erleichtert Ihnen später die Beurteilung, wann in etwa mit dem Schlupf der Jungtiere zu rechnen ist.  Als Brutbox dient eine Klarsichtdose aus Kunststoff. Den Boden 5 mm hoch mit Wasser füllen und zur Hälfte mit Vermiculit (Isolationsstoff aus der Baubranche) auffüllen. Die Eier zur Hälfte in das Vermiculit betten und die Dose mit einem passenden Deckel verschließen. Im Innern der Dose entwickelt sich die notwendige Luftfeuchtigkeit von 98 %. Lüften Sie den Deckel einmal täglich mit drei bis vier kurzen Schwüngen, um Frischluft in die Brutkammer zu fächeln. Achten Sie auch darauf, dass das Kondenswasser am Deckel nicht auf die Eier tropft. Sie könnten absterben, wenn sie zu nass werden. Die Dose deshalb mit einer Seite etwa auf eine Streichholzschachtel oder einen ähnlich hohen Gegenstand stellen, so dass sie insgesamt schräg steht und das Kondenswasser am Inneren des Deckels zur Kante hin ablaufen kann. Die Luftfeuchtigkeit sollte 95 bis 100% betragen. Manche Schildkröten legen nur einmal Eier ab, andere in Abständen von 5 bis 14 Tagen. Das Schlüpfen der Jungtiere erfolgt nach 30 Tagen, kann jedoch bei Schmuckschildkröten 90 Tage, in einigen Fällen 120 Tage dauern.

Sind die Eier befruchtet oder unbefruchtet? 
Ob ein Schildkrötenei befruchtet ist oder nicht, lässt sich durch folgenden kleinen Test leicht feststellen: Halten Sie das Schildkrötenei mit der Markierung nach oben zwischen Daumen und Zeigefinger.  "Durchleuchten" Sie das Ei mit Hilfe z.B. einer Schreibtischlampe. Bei befruchteten Eiern erkennen Sie jetzt im Inneren anfangs Blutgefäße, im späteren Entwicklungsstadium einen größer werdenden dunkleren Innenbereich. Unbefruchtete Eier zeigen zwei unterschiedlich helle Bereiche, nämlich eine ganz helle Luftblase und eine etwas dunklere Partie, die aus einem trocknenden Dotter besteht. Befruchtete Eier nehmen darüber hinaus an Gewicht zu, während unbefruchtete durch Austrocknung langsam leichter werden. Machen Sie sich keine Vorwürfe, wenn ein Embryo im Ei abstirbt. Das hat in der Regel nichts mit der künstlichen Erbrütung der Eier zu tun. Vielmehr liegt es oft daran, dass das Elterntier unzureichend mit Vitaminen oder anderen lebenswichtigen Stoffen versorgt war und der Embryo durch den Mangel dieser Stoffe im Ei schwach bleibt und letztlich abstirbt. Das kann auch noch kurz vor dem Schlupf geschehen. Sollten Sie derartiges erleben, dann überprüfen Sie Ihre Haltung genau, und verbessern Sie die Versorgung des Muttertieres mit Vitaminen, Spurenelementen und natürlichem Sonnenlicht.

Aufzucht der Jungtiere  Der Schlupfvorgang dauert bei Schildkröten ein bis drei Tage. Lassen Sie die Tiere während dieser Zeit unbehelligt. Die Jungen können darüber hinaus auch noch einige Tage in der Brutbox bleiben, bis ihr Dottersack am Bauchnabel zurückgebildet ist. Voraussetzung ist natürlich, dass die Brutkammer groß genug ist. Die frisch geschlüpften Jungtiere werden grundsätzlich getrennt von den Elterntieren aufgezogen. Die Lebensbedingungen wie Lichtverhältnisse, Temperatur und Futter sind mit denen der erwachsenen Tiere identisch. Allerdings fressen die Jungtiere nicht gleich nach dem Schlupf. Etwa eine Woche wird vergehen, bis sich ihr Stoffwechsel von der Verdauung des Dotters auf die Verdauung fester Nahrung umgestellt hat. Das Futter sollten Sie klein schneiden, damit es für die Jungtiere gut zu greifen ist. Sorgen Sie für eine geregelte Kalk- und Vitaminzufuhr. Übertreiben Sie die Vitaminversorgung jedoch nicht! Sie wirkt sonst ebenso schädlich wie eine Unterversorgung, und Ihre jungen Schildkröten könnten krank werden. Hinweis: Im Sommer können Sie junge Sumpf- und Wasserschildkröten mit lebenden Wasserflöhen, Bachflohkrebsen, Roten Mückenlarven und Fischfleisch ernähren.

Die Brutkammer besteht aus einem Kunststoffaquarium, in dem zwei Ziegelsteine hochkant plaziert sind. Bis kurz unter die Oberkante der Ziegelsteine Wasser auffüllen. Auf die Ziegelsteine eine  Klarsichtkunst-stoffdose stellen, in der die Eier liegen. Das Wasser mit einem einfachen Aquarienheizer erwärmen, so dass eine Kammertemperatur von 28  Grad Celsius entsteht. Das Aquarium mit einer Glasscheibe abdecken und durch Einschieben eines kleinen Holzkeiles schräg stellen, so dass Kondenswasser an der Scheibenunterseite abfließen kann.